Unsere Städte werden im Sommer immer heisser, gleichzeitig nehmen Unwetter zu und die Artenvielfalt geht schweizweit zurück.

Hitzeminderung, Schwammstadt, Biodiversität und Aufenthaltsqualität

Die «Hygroskin» ist eine grosszügige und kostengünstige Lösungen zur Hitzeminderung, Wasserretention, Förderung der Biodiversität und Steigerung der Aufenthaltsqualität auf nicht-entsiegelbaren Flächen. Als kontengünstige, weitestgehend CO2-neutrale und skalierbare Lösung kann sie überall dort zum Einsatz kommen, wo Entsiegelungen von Asphalt nicht oder nur mit langen Planungsvorläufen möglich sind – z.B. über Tiefgaragen, auf Brücken oder über Infrastrukturen. B/IAS – Basel Institut für angewandte Stadtforschung, verfolgt mit dem Projekt einen kooperativen Open-Source-Gedanken. Die Entwicklung des ersten Prototypen der «Hygroskin» wurde im Rahmen des Projektes «Klimapioniere» von der Christoph Merian Stiftung in Basel gefördert.

Funktion

Die Hygroskin besteht aus einem Schichtaufbau verschiedener kompostierbarer Materialien. Je nach Ziel können Aufbau und Bepflanzung stärker auf Biodiversität oder Abkühlung und Retention ausgerichtet werden.

OpenSource

In Kooperation mit unterschiedlichen Partner:innen entwickelt «B/IAS» die «Hygroskin» kontinuierlich weiter und evaluiert die Skalierung, die Wirksamkeit, sowie die Einbettung in lokale Arbeitsabläufe der Kommunen. Hygroskin ist weniger ein Produkt als ein Knowhow. Ziel der OpenSource Strategie ist es, dass Kommunen und gemeinnützige Bauträger die Hygroskin selbständig und frei weiterentwickeln und das Wissen anderen zur Verfügung stellen. B/IAS koordiniert diesen Wissensaustausch und unterstützt mit einem Pool von Expert:innen bei Planung und Umsetzung.

Aktuelle Projekte

Aktuell wird die Hygoskin an drei Standorten in der Schweiz aktiv getestet.